Häufige Fragen zur Zahnzusatzversicherung Bayerische ZAHN Prestige
Auf dieser Seite haben wir Ihnen die häufigen Fragen zu dem Tarif Bayerische ZAHN Prestige zusammengestellt. Es gelten die allgemeinen tariflichen Bedingungen.
Hier finden Sie die vollständige Tarifbeschreibung Bayerische ZAHN Prestige und die AVB_ZAHN_Prestige.
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Viele Versicherungen berechnen die Zahnstaffeln anhand des Kalenderjahres. Für Sie bedeutet das, dass Sie ab Januar 2025 bereits im 2. Versicherungsjahr sind und dann von höheren Erstattungen profitieren.
Wenn Sie jetzt Ihren Antrag abschicken, ist ein Versicherungsstart zum 01.12.2024 noch möglich.
Fragen zu den Leistungen dieser Zahnzusatzversicherung
1. Welche Leistungen sind versichert?
Versichert sind
- Kronen, Teilkronen, Teleskopkronen, Onlays
- Inlays, Veneers, Verblendungen
- Brücken, Stiftzähne, Voll- und Teilprothesen
- Implantate einschl. der chirurgischen Maßnahmen (z.B. für Knochenaufbau) und darauf sitzender Zahnersatz
- funktionsanalytische und funktionstherapeutische Leistungen
- Reparatur des Zahnersatzes
- Material- und Laborkosten
- Zahnbehandlung (z.B. Wurzelbehandlung)
- Füllungen (z.B. Kompositfüllungen)
- Behandlung von Parodontitis und Erkrankungen der Mundschleimhaut
- Aufbissbehelfe und Schienen
- Zahnprophylaxe (professionelle Zahnreinigung)
- Maßnahmen zur Schmerzausschaltung / Schmerztherapie
- kieferorthopädische Behandlungen
2. In welcher Höhe erfolgt eine Erstattung für Zahnersatz?
Es werden zusammen mit der Leistung Ihrer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) 100% der erstattungsfähigen Aufwendungen ersetzt.
Beispiel-Rechnung:
Privatleistungen für zwei Kronen | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Zahn | Geb. Nr. GOZ | Leistungsbeschreibung | Faktor | Anzahl | EUR (gerundet) | |
11,21 | 2195 | Vorbereitung eines zerstörten Zahnes durch einen Schraubenaufbau oder Glasfaserstift, o. Ä. zur Aufnahme einer Krone | 3,5 | 2 | 118,00 | |
11,21 | 2197 | Adhäsive Befestigung (plastischer Aufbau, Stift) | 3,5 | 2 | 51,00 | |
11,21 | 2210 | Versorgung eines Zahnes durch eine Vollkrone (Hohlkehl- oder Stufenpräparation) | 3,5 | 2 | 660,00 | |
11,21 | 2197 | Adhäsive Befestigung (Krone) | 2,3 | 2 | 34,00 | |
Summe der Mehrkosten gem. GOZ | 863,00 | |||||
Material- und Laborkosten | 850,00 | |||||
Gesamtsumme | 1713,00 | |||||
Abzüglich Festzuschuss GKV (incl. Bonus 10 Jahre) | 650,00 | |||||
Zu zahlender Gesamtbetrag durch den Versicherten | 1063,00 | |||||
Erstattung durch Zahnzusatzversicherung | 1063,00 | |||||
Verbleibender Eigenanteil | 0,00 |
Die Bayerische würde 100% aus 1713,- EUR abzüglich 650,- = 1063,- EUR erstatten.
Sie hätten keinen Eigenanteil mehr zu tragen.
3. In welcher Höhe erfolgt eine Erstattung, wenn die GKV für Zahnersatz keine Leistung erbringt?
Dies ist z.B. der Fall, wenn Sie einen Zahnarzt ohne Kassenzulassung wählen oder die Behandlung im Ausland machen lassen. In diesem Fall rechnet die Bayerische fiktiv 40% als Vorleistung an.
Im Beispiel unter Frage 2 würde die Bayerische also 685,20 EUR als Vorleistung anrechnen.
4. Was versteht der Versicherer unter „erstattungsfähigen Kosten“?
Im Idealfall entspricht der Rechnungsbetrag den erstattungsfähigen Gesamtkosten. Wenn der Zahnarzt aber zum Beispiel einen höheren Gebührensatz als den Höchstsatz der Gebührenordnung verlangt, dann gibt es eine Differenz zwischen Rechnungsbetrag und erstattungsfähigen Kosten. Der Versicherer leistet maximal den Höchstsatz der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) – das ist der 3,5fache Satz, wenn der Zahnarzt dies begründet. Verlangt der Zahnarzt den 5,0fachen Satz, dann leistet die Bayerische maximal bis zum 3,5fachen Satz, der Rest verbleibt als Eigenanteil.
Beispiel (fiktiv): Einlagefüllung einflächig, GOZ-Grundgebühr 60 EUR, multipliziert mit Steigerungsfaktor 5,0 ergibt einen Rechnungsbetrag von 300 EUR. Die Bayerische erkennt als erstattungsfähig maximal 210 EUR (60 EUR multipliziert mit Steigerungsfaktor 3,5) an.
5. Wie erfolgt der Nachweis für die Vorleistung der GKV?
Der Zahnarzt erstellt einen Heil- und Kostenplan (HKP) für die Krankenkasse (GKV). Auf diesem HKP wird die Vorleistung ausgewiesen. Zusätzlich weist der Zahnarzt die Kassenleistung auf der Rechnung aus. Dieser Nachweis ist wichtig für den Versicherer zur Berechnung seiner Erstattung.
6. Wie wird nachgewiesen, dass die GKV keine Leistung erbracht hat?
In diesem Fall haben Sie einen Ablehnungsbescheid der GKV, der zusammen mit den anfallenden Rechnungen bei der Bayerischen einzureichen ist. Die Bayerische rechnet fiktiv 40% als Vorleistung an.
7. Kürzt die Bayerische Material- und Laborkosten auf ein tarifliches Preis-/Leistungsverzeichnis?
Nein. Der Tarif der Bayerischen hat kein Preisverzeichnis für Laborkosten. Erstattet werden angemessene, ortsübliche Laborpreise.
8. Welche Leistungen sind bei Implantaten vorgesehen?
Auch Kosten für Implantate werden inkl. GKV-Leistung zu 100% erstattet. Versichert sind das reine Implantat und die Krone (Suprakonstruktion), die auf das Implantat gesetzt wird. Unter den Versicherungsschutz fallen auch die chirurgischen Maßnahmen zum Einsetzen eines Implantates sowie der Knochenaufbau, wenn er erforderlich ist.
Hinweis: neuerdings werden vereinzelt statt Titan-Implantaten auch Implantate aus Zirkonoxid-Keramiken angeboten, zu denen allerdings derzeit noch keine Langzeitstudien zur Haltbarkeit vorliegen. Daher werden diese von den Versicherern (noch) nicht erstattet.
9. Gibt es eine Begrenzung bei Implantaten?
Nein, die Anzahl der Implantate wird nicht begrenzt. Implantate, die bei Antragstellung bereits vorhanden sind, fallen auch unter den Versicherungsschutz, wenn sie eines Tages erneuert werden müssen.
Allerdings gilt: sollte das Implantat bei Antragstellung schon älter sein als 10 Jahre, dann verlangt die Bayerische einen Zuschlag von 40% auf den Monatsbeitrag.
Oftmals ist ein Knochenaufbau und das Auffüllen der Mundhöhle mit Knochenersatzmaterial nötig (sogenannte augmentative Leistungen). Auch diese Kosten übernimmt die Bayerische bis zu 100%.
10. Wann und in welcher Höhe leistet die Bayerische für Funktionsanalyse / -therapie?
Im Zusammenhang mit den versicherten Leistungen bei Zahnersatz und Zahnbehandlung (z.B. Aufbissbehelfe) werden die Kosten bis zu 100% übernommen.
11. Erstattet die Bayerische auch zahnfarbene Füllungen?
Ja. Wenn Sie statt einer Amalgamfüllung, die über die Kasse abgerechnet wird, eine Kompositfüllung wählen, dann übernimmt die Bayerische die Kosten bis zu 100%.
12. Werden Wurzelbehandlungen und Wurzelspitzenresektionen erstattet?
Ja, die Bayerische übernimmt bis zu 100% der erstattungsfähigen Kosten. Wenn die GKV einen Teil der Kosten übernimmt, zahlt die Bayerische die erstattungsfähigen Restkosten.
13. Werden Leistungen bei einer Erkrankung der Mundschleimhaut und des Parodontiums (Zahnhalteapparat) erstattet?
Ja, diese Kosten sind erstattungsfähig und werden bis zu 100 % übernommen. Wenn die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) einen Teil der Kosten übernimmt, zahlt die Bayerische die erstattungsfähigen Restkosten.
14. Werden die Kosten für Zahnprophylaxe (professionelle Zahnreinigung) übernommen?
Ja, die Kosten werden zu 100% übernommen, max. 200 EUR pro Kalenderjahr und max. 100 EUR pro Zahnreinigung.
15. Welche Leistungen sind für die Schmerzausschaltung vorgesehen, und in welcher Höhe werden sie übernommen?
Zur Schmerzausschaltung übernimmt der Versicherer die Kosten für Analgo-Sedierung (Dämmerschlaf), Akupunktur, Vollnarkose, Lachgas-Sedierung und Hypnose zu 100%.
16. Werden Kosten für eine Kieferorthopädie (KFO) übernommen?
Der Versicherer übernimmt 80 % der erstattungsfähigen Aufwendungen, maximal 2.000 EUR über die gesamte Vertragslaufzeit, sofern die GKV keine Leistung erbringt (Erwachsene und Kinder KIG 1 und 2) und die Maßnahme medizinisch notwendig ist. Geringfügige Zahnfehlstellungen, die oft aus ästhetischen Gründen beseitigt werden, fallen nicht unter den Versicherungsschutz.
Besteht eine Leistungspflicht (bei Kindern KIG 3 bis 5) werden zusammen mit der Vorleistung der GKV Aufwendungen bis zu 100 %, max. 1.500 EUR während der gesamten Vertragslaufzeit erstattet.
17. Sind alle Verblendungen versichert?
Ja, die Bayerische erstattet die Aufwendungen für Verblendungen an allen Zähnen.
18. Gibt es eine Höchstgrenze bei den Erstattungen?
Ja, es gibt für Zahnersatz, Zahnbehandlung und Kieferorthopädie folgende Erstattungsgrenzen (max. ein fehlender Zahn bei Antragstellung):
- max. 1.500 EUR im ersten Kalenderjahr
- max. 3.000 EUR in den ersten zwei Kalenderjahren
- max. 4.500 EUR in den ersten drei Kalenderjahren
- max. 6.000 EUR in den ersten vier Kalenderjahren ab Vertragsbeginn
Ab dem 5. Versicherungsjahr gibt es keine Erstattungsgrenzen mehr.
Für Aufwendungen, die auf einen nach Vertragsabschluss eingetretenen Unfall zurückzuführen sind, gibt es keine Erstattungsgrenzen.
19. Gibt es Wartezeiten?
Nein. Für diesen Tarif entfallen sämtliche Wartezeiten.
20. Muss ich der Bayerischen einen Heil- und Kostenplan vorlegen, bevor der Zahnarzt mit der Behandlung beginnt?
Nein. Bedingungsgemäß besteht keine Pflicht einen Heil-und Kostenplan vorzulegen, aber es ist sinnvoll. Nur so wissen Sie bereits vor Behandlungsbeginn, mit welcher Erstattung Sie rechnen dürfen.
21. Nach welchen Kriterien rechnet der Zahnarzt seine Leistungen ab?
Der Zahnarzt rechnet nach der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) ab.
22. Rechnet der Zahnarzt die Kosten direkt mit der Bayerischen ab?
Nein, sie erhalten von Ihrem Zahnarzt eine Rechnung. Diese reichen Sie dann bei der Bayerischen ein.
23. Leistet die Bayerische auch, wenn ich mich vorübergehend im Ausland aufhalte?
Ja, der Versicherungsschutz gilt weltweit, solange Sie Mitglied einer deutschen gesetzlichen Krankenkasse sind.
Es gilt: Die Erstattung von Leistungen für Behandlungen im Ausland können nur im Gebührenrahmen der GOZ erfolgen. Das heißt, die in Rechnung gestellten Beträge müssen entsprechend der jeweils gültigen GOZ berechnet werden können. Es werden 40% pauschal als fiktive GKV-Leistung angerechnet.
24. Kann die Bayerische eine Erstattung auch verweigern?
Ja, in folgenden Fällen besteht zum Beispiel kein Versicherungsschutz:
- Wenn die Behandlung medizinisch nicht notwendig Ist (z.B. sind rein kosmetische Maßnahmen wie Bleaching nicht versichert)
- Wenn der Leistungsfall vorsätzlich herbeigeführt wurde
- Wenn die Behandlung durch Ehepartner, Lebenspartner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft, Eltern oder Kinder durchgeführt wurde
- Wenn die Behandlung bei Antragstellung bereits geplant, beabsichtigt oder angeraten war
Außerdem ist der Versicherer leistungsfrei, wenn Beiträge nicht bezahlt sind und der Vertrag im Mahnverfahren ist.
Fragen zur Antragstellung
1. Welche Gesundheitsfragen werden im Antrag der Bayerischen gestellt?
Es werden vier Fragen gestellt:
- Ob und wieviel fehlende Zähne Sie haben, die nicht dauerhaft ersetzt sind (ausgenommen Weisheitszähne, Milchzähne, Lückenschluss). Dabei müssen Zähne, die gezogen werden sollen, ebenfalls mitgezählt werden.
- Wie viele Zähne mit Zahnersatz (Kronen, Brücken, Implantate) ersetzt sind, der älter ist als 10 Jahre
- Ob eine herausnehmbare Voll- oder Teilprothese vorhanden ist.
- Ob derzeit, oder in den letzten drei Jahren eine/ mehrere der folgenden Erkrankungen vorlagen:
Parodontitis/ Parodontose,
Versicherbar sind Sie bei der Bayerischen, wenn Sie nicht mehr als 3 fehlende/zu ziehende Zähne haben, nicht mehr als 3 mit Zahnersatz versorgt sind, der älter ist als 10 Jahre, und den dritten und vierten Punkt mit NEIN beantworten können. Vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind laufende, angeratene oder beabsichtigte Behandlungen, auch wenn die Bayerische nicht explizit danach fragt.
2. Wann gilt eine Behandlung als „laufend“?
Eine laufende Behandlung liegt dann vor, wenn die Behandlung noch nicht abgeschlossen ist, weil z.B. noch keine endgültige Versorgung eingebracht wurde. Dies gilt auch für (langzeit-)provisorische Versorgungen.
3. Wann gilt eine Behandlung als „angeraten“?
Eine Behandlung gilt als „angeraten“, wenn der Zahnarzt im Patientengespräch mitteilt, dass z.B. der Ersatz von fehlenden Zähnen (ggf. auch auf lange Sicht) erforderlich oder sinnvoll ist.
4. Wann gilt eine Behandlung als „beabsichtigt“?
Eine Behandlung gilt als „beabsichtigt“, wenn der Zahnarzt mit dem Patienten konkret über den Umfang und die Art der Versorgung spricht, ggf. bereits einen Heil-u. Kostenplan vorbereitet oder erstellt hat.
5. Welche fehlenden Zähne sind im Antrag nicht anzugeben?
Weisheitszähne, Milchzähne und fehlende Zähne, deren Lücke durch die benachbarten Zähne rechts und links geschlossen wurde.
6. Wie werden „nicht angelegte Zähne“ berücksichtigt?
Nicht angelegte Zähne sind Zähne, die von Natur aus fehlen. Oftmals ist es so, dass der betreffende Milchzahn vorhanden ist, aber kein bleibender Zahn nachwächst. Grundsätzlich besteht für nicht angelegte Zähne Versicherungsschutz. Ist der Milchzahn noch da, muss dies im Antrag nicht angegeben werden. Fehlt der Milchzahn und es besteht eine Lücke, dann muss dies unter „fehlende Zähne“ angegeben werden.
7. Können fehlende, nicht ersetzte Zähne, deren Behandlung noch nicht begonnen oder angeraten ist, versichert werden?
Ja. Maximal drei Zähne sind bei der Bayerischen versicherbar. Allerdings verlangt sie dafür einen Zuschlag von 40% auf den Monatsbeitrag pro fehlendem bzw. zu ziehendem Zahn.
Fragen zum Vertrag
1. Wird der Beitrag mit zunehmendem Alter teurer?
Ja, es gibt eine planmäßige Erhöhung der Beiträge zu festen Terminen. Der Tarif ist nach Art der Schadensversicherung kalkuliert. Er ist ein reiner Risikotarif. Es werden keine Rückstellungen für das Alter angespart, um den mit zunehmendem Alter eintretenden Anstieg der Krankheitskosten vorzufinanzieren. Damit profitieren Kunden von günstigen Beiträgen in jungen Jahren. Mit dem Älterwerden steigen die Beiträge in Relation zum voraussichtlichen Bedarf.
Die Bayerische berechnet den Beitrag in diesem Tarif nach Altersgruppen. Bei Erreichen einer neuen Altersgruppe haben Sie den jeweiligen Beitrag der nächst höheren Altersgruppe zu zahlen.
2. Kann sich der Beitrag auch noch aus anderen Gründen erhöhen?
Ja. Die Fortschritte in der Zahnmedizin sind beachtlich. Neue Behandlungsformen und neue Materialien können zur Kostensteigerung führen, was sich auch auf die Beiträge auswirken kann. Das betrifft alle Zahnzusatzversicherungen. Die Notwendigkeit einer Anpassung prüfen die Versicherer jedes Jahr. Kommt es zu einer Beitragserhöhung, haben Sie ein außerordentliches Kündigungsrecht.
3. Was passiert, wenn ich den Beitrag nicht bezahlen kann?
Wenn Beiträge nicht mehr bezahlt werden, dann kann dies zum Verlust des Versicherungsschutzes führen und der Vertrag kann von der Bayerischen gekündigt werden.
4. Wie lange bin ich an dem Vertrag gebunden?
Der Vertrag wird zunächst auf zwei Jahre (24 Monate) abgeschlossen und verlängert sich danach automatisch jeweils um ein weiteres Jahr (12 Monate).
5. Wie kann der Vertrag gekündigt werden?
Der Vertrag kann nach Ablauf der Mindestlaufzeit von zwei Jahren mit einer Frist von einem Monat zum Ende eines jeden Versicherungsjahres schriftlich gekündigt werden. Ein Versicherungsjahr beträgt immer 12 Monate ab Vertragsbeginn.
Sonstige Fragen
1. Ändert sich der Versicherungsschutz, wenn ich die gesetzliche Krankenkasse wechsle?
Nein, solange Sie von einer gesetzlichen Krankenkasse zu einer anderen wechseln, ändert sich nichts. Wichtig ist nur, dass Sie gesetzlich versichert sind. Ist dies nicht mehr der Fall – zum Beispiel bei einem Wechsel in die private Vollversicherung – sind Sie in der Zahnzusatzversicherung nicht mehr versicherungsfähig.
2. Kann die Bayerische einen Vertrag kündigen, wenn ich Leistungen in Anspruch nehme?
Nein. Die Bayerische verzichtet bedingungsgemäß auf ihr ordentliches Kündigungsrecht.
3. Kann ich den Zahnarzt frei wählen?
Ja, Sie haben die Wahl unter allen niedergelassenen Zahnärzten, die zur Versorgung gesetzlich Versicherter zugelassen sind. Auch zugelassene medizinische Versorgungszentren können aufgesucht werden.
Wenn Sie einen Zahnarzt ohne Kassenzulassung wählen werden fiktiv 40% als Leistung der GKV angerechnet.
Damit die Bayerische auch eine kieferorthopädische Leistung zahlt muss ein Kieferorthopäde mit kassenzahnärztlicher Zulassung aufgesucht werden.
4. Werden Kosten durch die Bayerische übernommen, wenn ich heilfürsorgeberechtigt bin?
Ja, die tariflichen Leistungen werden nicht nur gesetzlich Versicherten, sondern auch Heilfürsorgeberechtigten gezahlt.
5. Kann ich meine Kinder, meine Ehefrau/Ehemann oder andere Familienmitglieder unter meinem Vertrag mitversichern?
Ja, allerdings ist für jede versicherte Person ein eigener Beitrag zu zahlen. Eine „beitragsfreie Familienversicherung“ gibt es nur in der gesetzlichen Krankenversicherung.
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