Implantate - beliebt aber teuer
Implantate oder genauer Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die als Träger für Zahnersatz verwendet werden. Das Implantat wird im Knochen eingepflanzt und darauf wird dann eine Krone gesetzt.
Experten haben ermittelt, dass in Deutschland rund 1,3 Millionen Implantate pro Jahr von Zahnärztinnen und Zahnärzten eingepflanzt werden (DGI 32. Kongress Prof. Dr. Schwarz 2018). Patienten fühlen sich wohl mit dieser Versorgung, da Implantate der Natur am nächsten kommen. Mit Implantaten können einzelne Zähne ersetzt werden, ohne dass die benachbarten Zähne in Mitleidenschaft gezogen werden. Schließt man dagegen eine Zahnlücke durch eine Brücke, dann müssen die Zähne rechts und links der Brücke ebenfalls überkront werden. Implantate können auch als Anker für Brücken und festsitzende Prothesen dienen.
Herausnehmbarer Zahnersatz – für viele keine schöne Vorstellung
Früher gab es viele Omas und Opas, die ihre Zähne über Nacht in ein Reinigungsglas legten. Sie hatten gar keine andere Möglichkeit: mussten Zähne gezogen werden, gab es nur Teil- oder Vollprothesen als Ersatz. Zum Glück ist der zahnmedizinische Fortschritt enorm. Und so können heutzutage in vielen Fällen alternativ Implantate gesetzt werden. Selbst wenn sich altersbedingt der Kieferknochen bereits zurückgebildet hat, kann durch entsprechende Aufbaumaßnahmen der Knochen so präpariert werden, dass Implantate eingesetzt werden können. Und mit einer sorgfältigen Reinigung und Mundhygiene halten Implantate viele Jahre. Doch nicht nur ältere Menschen brauchen Implantate. Auch in jungen Jahren kann es passieren, dass Zähne gezogen werden müssen: weil sie krank sind oder weil sie durch einen Unfall ausgeschlagen wurden. Und gerade junge Leute wollen sich keinesfalls herausnehmbare Teilprothesen einsetzen lassen.
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Implantate sind beliebt aber teuer
Ein einzelnes Implantat kostet heutzutage zwischen 2.500 Euro und 4.000 Euro, je nachdem, inwieweit vorab der Knochen aufgebaut werden muss, damit das Implantat eingepflanzt werden kann.
Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen für Implantate den "befundorientierten Festzuschuss". Dieser beträgt aktuell zwischen 400 Euro und 500 Euro. Den Differenzbetrag müssen Patienten aus eigener Tasche bezahlen - es sei denn, sie haben eine gute Zahnzusatzversicherung. Mit der richtigen Absicherung können gesetzlich Versicherte zwischen 80% und 100% der Gesamtkosten erstattet bekommen. Wichtig ist, darauf zu achten, dass das Implantat einschließlich der Kosten für Knochen- und Gewebeaufbau versichert ist. Billige Zahnzusatzversicherungen zahlen oftmals nur die Krone, die auf das Implantat gesetzt wird. In den Versicherungsbedingungen wird in diesem Fall von „implantatgetragenem Zahnersatz“ gesprochen. Das sorgt dann für eine böse Überraschung im Behandlungsfall.
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Finanzielle Vorteile durch Zahnzusatzversicherungen
Eine Behandlung beim Zahnarzt mag niemand. Achten Sie darauf, dass Sie nicht auch noch auf hohen Kosten sitzen bleiben. Mit einer guten Zahnzusatzversicherung sind Sie finanziell abgesichert. Ihre Zahnzusatzversicherung übernimmt die Kosten für hochwertigen Zahnersatz und zahlt die regelmäßige professionelle Zahnreinigung. Am besten halten Ihre Zähne ein Leben lang. Wenn Sie sich darauf nicht verlassen wollen, entscheiden Sie sich für eine gute Zahnzusatzversicherung.