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Zähneknirschen und die gesundheitlichen Folgen

vom 21.10.2024

Beim nächtlichen Zähneknirschen pressen die Kiefer unbewusst mit großem Druck aufeinander, während die Zähne reibend gegeneinander gleiten, was ein kratzendes, mahlendes Geräusch erzeugt. Das Gefühl dabei ist meist unbewusst, aber es kann zu muskulärer Anspannung und einem dumpfen Druck im Kiefer führen, der sich nach dem Aufwachen in Schmerzen oder Verspannungen äußert.

Zu den häufigsten Folgen gehören:

  • Zahnabnutzung: Durch das ständige Aufeinanderpressen und Reiben der Zähne können diese übermäßig abgenutzt werden. Das führt zu abgebrochenen oder rissigen Zähnen sowie einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Hitze, Kälte und Druck.
  • Kiefergelenksprobleme: Zähneknirschen belastet die Kiefermuskulatur und das Kiefergelenk stark. Dies kann zu Kiefergelenksbeschwerden (TMJ-Syndrom) führen, was Schmerzen beim Kauen, Kieferknacken oder eingeschränkte Kieferbeweglichkeit verursacht.
  • Kopfschmerzen: Die dauerhafte Anspannung der Kiefermuskulatur kann morgens zu Spannungs- oder Migräne-ähnlichen Kopfschmerzen führen. Diese Schmerzen strahlen oft bis in die Schläfen und den Nacken aus.
  • Muskelverspannungen und Nackenschmerzen: Die Kiefermuskulatur ist eng mit der Nacken- und Schultermuskulatur verbunden. Durch die nächtliche Anspannung können Nacken- und Schulterverspannungen entstehen, was zu chronischen Schmerzen führen kann.
  • Zahnschmerzen und Zahnfleischprobleme: Der ständige Druck auf die Zähne kann Zahnfleischentzündungen begünstigen und Zahnschmerzen hervorrufen. In extremen Fällen kann Bruxismus auch die Wurzel der Zähne schädigen.
  • Schlafstörungen: Zähneknirschen kann den Schlaf negativ beeinflussen. Betroffene wachen häufig auf oder schlafen nicht tief genug, was langfristig zu Erschöpfung, Konzentrationsproblemen und allgemeiner Müdigkeit führen kann.
  • Um die gesundheitlichen Folgen zu vermeiden, ist es wichtig, Zähneknirschen frühzeitig zu behandeln, z.B. durch Zahnschienen, Entspannungstechniken oder zahnärztliche Maßnahmen.

    Prävention

    Um nächtliches Zähneknirschen (Bruxismus) vorzubeugen und seine Auswirkungen zu reduzieren, gibt es verschiedene Ansätze. Diese beinhalten sowohl physische Maßnahmen als auch Methoden zur Stressreduktion, da Stress häufig eine Hauptursache ist.

    Hier sind einige hilfreiche Strategien:

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    Mir ist besonders wichtig:

    1. Individuell angepasste Zahnschiene (Knirscherschiene)

    Eine Zahnschiene, die vom Zahnarzt individuell angepasst wird, kann helfen, die Zähne vor Abnutzung zu schützen und den Druck auf den Kiefer zu verteilen. Sie verhindert zwar nicht das Knirschen, reduziert jedoch die Schäden und Beschwerden.

    2. Stressreduktion

    Da Stress und Anspannung häufige Auslöser für Bruxismus sind, kann das Erlernen von Stressmanagement-Techniken helfen. Geeignete Maßnahmen sind:

  • Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation, progressive Muskelentspannung oder Atemübungen vor dem Schlafengehen.
  • Psychologische Beratung oder Stressbewältigungstraining können helfen, langfristig mit emotionalen Belastungen umzugehen.
  • Schlafhygiene: Ein geregelter Schlafrhythmus und entspannende Abendrituale können dazu beitragen, die nächtliche Anspannung zu reduzieren.
  • 3. Vermeidung von stimulierenden Substanzen

    Der Konsum von Koffein (z.B. Kaffee, Cola) und Nikotin vor dem Schlafengehen kann das Zähneknirschen fördern, da diese Substanzen die Nervosität und Muskelaktivität steigern. Es ist ratsam, abends auf diese Substanzen zu verzichten. Auch Alkohol kann Bruxismus verstärken, obwohl er zunächst entspannend wirken mag. Alkohol verschlechtert jedoch die Schlafqualität und verstärkt das nächtliche Knirschen.

    4. Bewusstseinsübungen

    Tagsüber kann es hilfreich sein, sich immer wieder bewusst zu machen, ob die Kiefermuskulatur angespannt ist. Oft halten Menschen unbewusst ihren Kiefer fest geschlossen. Das gezielte Entspannen des Kiefers (z.B. durch leichtes Öffnen des Mundes) kann helfen, die Gewohnheit zu verändern.

    5. Kieferübungen

    Bestimmte Dehnungs- und Kräftigungsübungen für den Kiefer können helfen, die Kiefermuskulatur zu entspannen. Dein Zahnarzt oder Physiotherapeut kann dir Übungen zeigen, die speziell auf die Entspannung des Kiefers abzielen.

    6. Physiotherapie

    Bei starken Kiefergelenksproblemen oder muskulären Verspannungen kann eine Physiotherapie helfen. Therapeuten können Massagetechniken oder gezielte Übungen anwenden, um die Muskelverspannungen im Kiefer-, Nacken- und Schulterbereich zu lösen.

    7. Bisskorrektur

    In einigen Fällen kann eine Fehlstellung der Zähne oder des Kiefers das Zähneknirschen begünstigen. Dein Zahnarzt kann überprüfen, ob eine bissbezogene Korrektur durch Schienen oder kieferorthopädische Maßnahmen notwendig ist.

    Die Kombination mehrerer dieser Ansätze, angepasst an die individuellen Bedürfnisse, kann effektiv dazu beitragen, das nächtliche Zähneknirschen zu reduzieren und seine negativen Auswirkungen zu verhindern.

    Zahnzusatzversicherung für Menschen mit Bruxismus erheblich wichtiger

    Die Folgen von Bruxismus schlagen in der Regel über Kurz oder Lang auch auf finanzieller Seite zu Buche. Der frühzeitige und vorsorgliche Versicherungsabschluss ist für Menschen mit Bruxismus bei vielen Anbietern am deutschen Markt möglich.

    Typische Leistungen, die eine Zahnzusatzversicherung in diesem Zusammenhang abdecken kann:

  • Knirscherschienen: Viele Zahnzusatzversicherungen übernehmen die Kosten für eine individuell angepasste Zahnschiene (Aufbissschiene), die den Zahnschmelz schützt und die negativen Folgen des Zähneknirschens minimiert. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zahlt in der Regel eine einfache Standardvariante, aber die Zahnzusatzversicherung könnte höhere Kosten für eine höherwertige Schiene übernehmen.
  • Zahnersatz: Sollten durch das Zähneknirschen erhebliche Zahnschäden wie abgebrochene Zähne oder Zahnabnutzung entstehen, kann die Zahnzusatzversicherung bei der Finanzierung von Zahnersatz (Kronen, Brücken, Implantate) helfen. Je nach Tarif werden höhere Kosten für hochwertigen Zahnersatz als die GKV abgedeckt.
  • Behandlung von Kiefergelenksproblemen: Einige Tarife beinhalten auch Leistungen zur Behandlung von Kiefergelenksproblemen (TMJ-Syndrom), die durch Bruxismus verursacht werden können. Hier kann die Versicherung physiotherapeutische Behandlungen oder weiterführende zahnärztliche Maßnahmen übernehmen. Hier empfiehlt sich die sinnvolle Kombinationen aus einer ambulanten Zusatzversicherung und einer Zahnzusatzversicherung
  • Worauf Sie noch achten sollten

  • Leistungsumfang prüfen: Nicht jede Zahnzusatzversicherung deckt alle Behandlungen im Zusammenhang mit Zähneknirschen ab. Es ist wichtig, den Tarif genau zu prüfen, ob z.B. Knirscherschienen und Zahnersatzleistungen für Bruxismus enthalten sind.
  • Wartezeiten und Höchstgrenzen: Einige wenige Tarife am Markt arbeiten noch mit Wartezeiten von mehreren Monaten, bevor Leistungen in Anspruch genommen werden können. Höchstgrenzen sind üblich und in jedem Versicherungsvertrag enthalten. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die Grenzen möglichst hoch und die Anzahl der Kalenderjahre mit Höchstgrenzen möglichst gering ausfallen. Ein frühzeitiger Abschluss der Versicherung ist daher sinnvoll.
  • Höhe der Erstattung: Je nach Tarif werden 80–100 % der Kosten übernommen. Es lohnt sich, einen Vertrag zu wählen, der möglichst viel von den anfallenden Kosten übernimmt, besonders bei komplexen Behandlungen wie Zahnersatz.
  • Fazit:

    Eine Zahnzusatzversicherung kann helfen, die finanziellen Belastungen durch die Folgen von Zähneknirschen abzufedern, besonders wenn Zahnschäden oder aufwändige Behandlungen notwendig werden. Ein Vergleich der Tarife ist wichtig, um den passenden Versicherungsschutz zu finden.

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