Die Sozialversicherung in der Krise

In der Stellungnahme des ExpertInnenrats vom 18.07.2024 werden die vergleichsweise hohen Kosten der Gesundheitsversorgung im Zusammenhang mit der aktuellen Finanzierungsmaßnahme und dem weiter steigenden finanziellen Risiko der alternden Bevölkerung in Deutschland dargestellt. Unser System solle - um zukunftsfähiger zu werden, vor allem:


Deutsches Gesundheitssystem zunehmend teuer und ineffizient

12,7% der jährlichen Wirtschaftsleistung gibt Deutschland für das laufende Gesundheitssystem aus, im OECD Vergleich landen wir damit nach den USA auf dem zweiten Platz. In der EU belegt Deutschland den 1. Platz. Der durchschnittliche Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenkasse beträgt mittlerweile 16,3%, er wird auch kurzfristig weiter ansteigen. Die aktuelle Finanzierungsart des Systems steht zusätzlich den Herausforderungen des demographischen Wandels gegenüber. Teuer ist vor allem die stationäre Versorgung in Deutschland. Im europäischen Vergleich leidet allerdings dennoch die Bilanz der vermeidbaren Todesfälle und auch die Lebenserwartung und Lebensqualität bei Krankheit fallen zunehmend schlechter aus.

Empfehlungen des ExpertInnenrats:

Dass der medizinische Fortschritt auch die Kosten für medizinische Versorgung erhöht - weil nicht nur mehr Krankheitsbilder behandelt werden können, sondern auch weil mehr Nachfrage entsteht, stellt das aktuell nicht krisensicher aufgestellte Gesundheitssystem vor eine zusätzliche Herausforderungen. Schritt zu halten in diesem Umfeld erfordert laut dem Rat der EperInnen:

Zahnversorgung in Zukunft / Fazit

Wenig ist zu lesen ist über den Bereich der Dentalversorgung in Deutschland. Der Anteil, den die gesetzliche Krankenkasse im Verhältnis zur Gesamtrechnung für adäquate Zahnversorgung leistet, sinkt. Größer werden die Kostenblöcke mit der Überschrift „Privatleistung“. Unwahrscheinlich ist, dass sich an diesem Trend kurzfristig etwas ändern wird, zu angespannt ist die Kostensituation im gesamten Gesundheitssystem. Wie so häufig ist es zu empfehlen, es selbst in die Hand zu nehmen. Eine private Zahnzusatzversicherung schütz vor steigenden Eigenleistungen beim Zahnarzt und macht die Kosten monatlich planbar und übersichtlich.